Artist in Residence Wiebke Wilms stellt ihr Kunstwerk im Rathaus vor

Jeder Schnipsel zählt und ist Teil des Gesamtkunstwerkes: Das diesjährige Artist in Residence-Programm ist erfolgreich abgeschlossen. Am Mittwoch präsentierte Künstlerin Wiebke Wilms vor Bürgermeister Helmut Gels, Uni-Präsident Prof. Dr. Burghart Schmidt und rund 70 Gästen ihr Ergebnis im Vechtaer Rathaus. Während des Projektes sind in Zusammenarbeit mit Privatpersonen, Schulen, Vereinen und Institutionen aus Vechta insgesamt 118 Kleinkollagen zum Thema „Vielfalt und Wandel – Eine Stadt im MITeinander“ entstanden.

(von links) Bürgermeister Helmut Gels, Artist in Residence Wiebke Wilms und Uni-Präsident Prof. Dr. Burghart Schmidt. Im Hintergrund ist eines der beiden Gesamtkunstwerke zu sehen. (Foto: Gerecke, Stadt Vechta)

Daraus hat Wilms nach ihrer Abreise aus Vechta digital zwei Gesamtkunstwerke geschaffen, die auf zwei großen Transparente gedruckt ab sofort und etwa zwei Wochen lang im Rathaus zu sehen sind. Bürgermeister Helmut Gels lobt die kreative Arbeit der Künstlerin und zeigte sich beeindruckt von dem Ergebnis: „Keine Collage gleicht der anderen und doch ist der Leitgedanke ‚Eine Stadt im Miteinander‘ in allen Collagen präsent und verbindet die einzelnen Schnipsel.“ Dem stimmte auch Uni-Präsident Schmidt zu: „Unsere Welt ist bunt und vielfältig und doch hat jeder Schnipsel seinen Platz. Es ist ein ganz tolles Projekt, das zeigt, inwiefern die Vielfalt den Reichtum der Stadt ausmacht.“

Wiebke Wilms bedankte sich bei allen Verantwortlichen bei Stadt und Universität Vechta sowie allen Unterstützenden ihres Projektes: „Das Ergebnis ist ein großes Gemeinschaftswerk, das mir alleine nicht so möglich gewesen wäre. Es zeigt auf eindrucksvolle Weise die Vielfalt der Gesellschaft. Jeder Mensch kann sich einbringen und jeder hat eine Wirkung auf andere. Das spiegeln die Collagen sehr gut wider.“ Sie seien auf zweierlei Weise zu deuten, denn im Einzelnen spiegelten sie die Gefühle der Menschen in Bezug auf ihre Stadt wider und im Gesamten Wilms Gedanken und Empfindungen beim Zusammenstellen der einzelnen Teile, erklärte sie. „Bei meinen vielen Spaziergängen und Gesprächen habe ich Vechta kennenlernen dürfen – vor allem die Gefühle ihrer Menschen in Bezug auf die Stadt“, sagte sie.