Gezeichnete Global City

„Ich lebe seit einem Jahr hier, mit meinen sieben Geschwistern und meinen Eltern. Ich gehe in die Schule, aber dort habe ich keine Freunde.“
„Was machst du in der Freizeit?“
„Ich male.“
„Was malst du? Menschen, Landschaften…“
„Traurige Menschen.“
„Zeigst du sie jemandem?“
„Nein, ich verstecke alle in meiner Mappe.“
„Hast du schon viele?“
„Sehr viele.“
(Gespräch mit einem 17-jährigen syrischen Flüchtlings-Mädchen)

Solche Gespräche sind fremde Welten in meiner eigenen – wo Menschen Krieg und IS hautnah erlebt haben, auf winzigen Booten zusammengepfercht mit 200 anderen Menschen übers Meer geflohen sind und alles aufgeben mussten. Wo Kinder ängstlich und monatelang auf ihre Eltern warten. Solche Gespräche sind auch Vechta. Gezeichnete Welten, oft versteckt und unsichtbar.

Global City neben Papierkrieg neben Intransparenz neben Bedürfnissen neben hohen Ansprüchen neben Engagement neben Begegnungen. Ist Global City – ein angemessener Begriff?

„Menschen begegnen Menschen“ heisst das neue Projekt der Flüchtlingshilfe Langförden, wo sich Einheimische und Flüchtlinge treffen, um einander besser kennenzulernen und wo ich dem syrischen Mädchen begegnet bin. So verschieden sind die Welten, so verschieden die einzelnen Geschichten – doch ein gemeinsamer Lebensraum, eine gemeinsame Welt, eine gemeinsame Verantwortung.

Vielfalt und Wandel, was sagt sie dazu, die Global City Vechta?

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