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Vechta hat eben doch alles, und: Es klemmt bei Europa – Mein Samstag im gelben Bus

Ich finde Vechta toll. Selbst Menschen ohne großen Orientierungssinn, finden hier (fast) alles – ein Geschäft nach dem anderen reiht sich entlang der Großen Straße – die Einkaufsmeile von Vechta.

Als Herr Haas von der Designpädagogik der Uni Vechta mich – und den gelben Bus – auf den Europaplatz fährt, vergleicht er die Einkaufsmeile mit dem Bild einer Stadt aus dem Wilden Westen. Und ja, ich muss ihm zustimmen. Vor den salonähnlichen Fassaden fehlen nur noch die Wassertröge für die Pferde – aber daran dürfte es hier ja auch nicht mangeln.

Und noch etwas stimmt: Schon ganz am Anfang meiner Zeit in Vechta hat man mir erzählt, dass es in Vechta alles habe – trotz der eher kleinen Einwohnerzahl. Und ja, egal, was man braucht, man findet es. Und das – erfreulicherweise – noch in vielen Einzelhandelsläden, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Zwei davon sind die Buchhandlung Vatterodt und das Kindermodegeschäft Schlöer.

Mein erster Gast am Samstag ist eine mir unbekannte Dame. Ich bin ganz überrascht: Sie kommt vom Markt und hat dort Trauben gekauft – für mich. Schnell geht sie sie im Café nebenan waschen. Und wieder einmal bin ich geplättet von dem Interesse und der Freundlichkeit der Menschen hier. Es ist Elisabeth Vatterodt von der Buchhandlung Vatterodt.

Kurz darauf kommt ein Herr in den Bus – die zwei kennen sich – es ist Antonius Schröer vom Modegeschäft Schröer.

Er bringt mir die berührende Geschichte vom Straßenfeger Martin mit.

Natürlich machen wir auch ein Foto mit „Martin“.

Antonius Schröer und Eliabeth Vatterodt haben sich gemeinsam interviewen lassen – und wir stellten fest:

„Es klemmt bei Europa“

 

Mit so vielen interessanten Menschen und Geschichten kann das Tippen doch nur Spaß machen – trotz der vor Kälte steifen Finger 😉